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1) Eine Zeitreise ins Harlem der ausgehenden "Roaring Twenties", über die Ballrooms der
    30er Jahre bis in die 40er und 50er Jahre
Herausragende Aufnahmen US-amerikanischer Swinggeschichte live in den originalen Arrangements

Erleben Sie mit uns die musikalische Vielfalt der ausgehenden 20er Jahre, der Zeit der Prohibition mit ihren wohl schillerndsten, musikalischen Vertretern Duke Ellington oder Louis Armstrong, den Sound des später so berühmten  King of Swing, Benny Goodman mit seinen kraftvollen und wegweisenden Arrangements Fletcher Hendersons, bis hin zu bekannten Jazzgrößen in den 50er Jahren wie Ella Fitzgerald, Gerry Mulligan, Frank Sinatra und der frühen Bebop-Ära. Erleben Sie mit uns die verschiedensten Sounds und die Lebendigkeit der legendären Bands und Jazzgrößen der Swingära.

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Von den letzten Aufnahmen Ende der 20er Jahre, die noch mit Tuba aufgenommen wurden, bevor der Kontrabass in die Bigbands Einzug hielt und damit durchgehende Viertel spielen konnte (= Voraussetzung für die Swingstilistik) - über die kleinen und großen, bekannten und unbekannteren Bands und Stars wie Andy Kirk, Teddy Hill, Fats Waller, Duke Ellington, Lionel Hampton, Benny Goodman, Glenn Miller, Tommy Dorsey etc - über die Entwicklungen Anfang der 40er Jahre bis hin in die 50er Jahre, der Zeit des Bebop - spannen wir einen weiten Bogen durch die Schellack-Ära.

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Freuen Sie sich auf ein authentisches Klangerlebnis und genießen Sie die herausragenden Aufnahmen dieser Ära, welche teilweise völlig in Vergessenheit geraten sind und anderswo ganz sicher live so nicht zu hören sind.

 

Wir haben Sie extra Note für Note aufgeschrieben und für Sie einstudiert!

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Für begeisterte Swingtänzer gibt es noch eine gute Nachricht: Alle Songs laden Sie ein, hierzu Swing zu tanzen. 

Schwelgen Sie mit uns in bezaubernden Klängen mit beschwingten Solo-Improvisationen und inspirierenden Begleitungen durch die Band, sorgfältig auserlesen und in mühevoller Handarbeit für Sie aufbereitet.

 

Genießen Sie einen Abend voller Leichtigkeit, satztechnischer Rafinesse und brillanten Soli, und lassen Sie sich durch die Leichtigkeit und Zwanglosigkeit dieser tollen Musik anstecken!

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2) Swing tanzen verboten (?)
Swingende Tanzmusik aus der Zeit, in der Swingmusik in Deutschland als verboten galt

Die Geschichte dieses Projektes beginnt mit der einschneidensten Zäsur für die künstlerische Landschaft in Deutschland im Jahre 1933.

In Berlin, das sich in den (vermeintlichen) „Roaring Twenties“ in Deutschland nach den Jahren der schwersten Wirtschaftskrise zu einem Eldorado der Unterhaltung mit ihren unzähligen Tanzpalästen entwickelt hatte, spielte auch James Kok mit seinem Orchester, fraglos eine der jazzigsten Band, die man im ganzen Land hören konnte.

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Bis 1933 jedoch entwickelte James Kok (von Geburt Ukrainer) eine so versierte Jazzband, dass er für Jazzfans als Geheimtipp galt. 1935 musste er schließlich neben vielen anderen begnadeten Musikern das Land verlassen (dieses Schicksal ereilte ein Jahr vorher schon Mitglieder der Comedian Harmonists).

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Übernommen wurde diese Band vom Bandleader Erhard Bauschke, der fortan überwiegend relativ brave, seichte Tanzmusik spielte, jedoch innerhalb der gesamten Musiklandschaft in den 30er Jahren in Deutschland nach wie vor als eine der besten Bands gelten kann. In Gegenüberstellung zur folgenden Band wird besonders deutlich, welche Einflüsse der Swingmusik auch in die deutsche Tanzmusik Einzug hielten.

1934 wurde dann eine Band ins Leben gerufen, die alles, was Swingmusik im dritten Reich betraf, in den Schatten stellen sollte: Die Goldene Sieben bestand ausschließlich aus den (späteren) Bandleadern namhafter Ensembles. Die Band der Bandleader war als Studioband konzipiert, d. h. sie machten nur Schellack-Aufnahmen im Tonstudio, welche über den Rundfunk gespielt wurden, und entwickelten bis 1942 eine derart erstaunliche, swingende Klangsprache, dass sie nur acht Jahre nach Gründung endgültig verboten wurde und keine weiteren Studioaufnahmen einspielen konnte.

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Das Historical Swing Dance Orchestra hat sich zur Aufgabe gemacht, die besten Arrangements dieser Studioaufnahmen, welche ja ausschließlich auf Schallplatte erschienen, erstmals live auf die Bühne zu bringen. In unserem Konzertprogramm „Swing Tanzen verboten“ präsentieren wir Ihnen – sobald es die Corona-Pandemie wieder zulässt – eine Auswahl der besten Arrangements dieser beiden herausragenden Bands, welche einen direkten Vergleich zwischen braver und zu swingender Tanzmusik ermöglicht, und hoffen hiermit auch eine fast nur noch Schellacksammlern bekannte Musik vor dem Vergessen zu bewahren.

Freuen Sie sich auf die swingendsten Aufnahmen deutscher Tanzmusik vor dem Ende des zweiten Weltkrieges, die selbst dem Regime zu heiß wurden!

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